Mittwochsreihe
Theater zum Anfassen

Foto: ©2025 Till Schuster
VERANSTALTUNGSPROGRAMM
September und Oktober 2025
Unsere Mittwochsreihe möchte Sie in die Welt der schönen Künste entführen. Aber nicht abgehoben und unnahbar, sondern ganz persönlich auf Augenhöhe. Seien Sie unser Gast, wenn es um Theater, Literatur, Musik, Kulinarik und das Leben geht. Ab 18.00 Uhr ist die Theaterbar für Sie geöffnet. Um jeweils 19.30 beginnen die Veranstaltungen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Um eine Reservierung zu den Veranstaltungen wird unter Tel. 03445 273480 gebeten.

19.30 UHR
Eintritt: 10,00€
Der Besuch der alten Dame
Besuch der Hauptprobe
Seien Sie bei der Hauptprobe der Inszenierung „Der Besuch der alten Dame“ mit dabei!
Die Milliardärin Claire Zachanassian will der verarmten Stadt Güllen helfen: Eine Milliarde ist ihr Angebot. Was sie dafür will? Den Tod von Alfred, ihres früheren Geliebten. Schuld, Sühne, Rache, Verführbarkeit und Gemeinschaft. Das sind die Motive der "tragischen Komödie", wie Friedrich Dürrenmatt sein Stück selbst nannte. Werden sich die Bürger Güllens auf diesen Deal einlassen? Sind alle einer Meinung? Welchen Sinn hat eigentlich alles? Und hat die Liebe noch eine Chance?

19.30 UHR
Eintritt frei
Schätze des Naumburger Doms
Vortrag & Gespräch: Stifterfiguren und Triegelaltar mit
Dr. Holger Kunde & Stefan Neugebauer
Theaterbar
2028 wird der Naumburger Dom Tausend Jahre alt, ein Jubiläum, das auf das Engste mit der Stadtwerdung Naumburgs im Zusammenhang steht. Drei Ereignisse der letzten Jahre haben den Dom in einen weiten internationalen Kontext verwoben. Zum einen die Deutsch-Französische Landesaustellung zum Naumburger Meister, zum zweiten das mehr als 20 Jahre lang andauernde Bemühen um die Einschreibung des Doms in das UNESCO-Welterbe, das schließlich 2018 zum Erfolg gebracht werden konnte. Und Drittens die kontroverse und höchst emotionale Diskussion um das Cranach-Triegel Retabel im Naumburger Westchor. Alles hängt letztlich miteinander zusammen. Das Gespräch und die Diskussion wird einige neue Perspektiven eröfffnen.

19.30 UHR
Konzert und Gespräch
Konzert und Gespräch
Eintritt: frei
Liebe, Leben und Leichtigkeit
Ensemblemitglied Leonard Wollnerstellt seine neuen Songs vor
Theaterbar
Manche Geschichten brauchen keine Rolle – nur Musik, Worte und einen Moment. An diesem besonderen Abend zeigt sich Leonard Wollner, Schauspieler an unserem Haus, von einer ganz persönlichen Seite: mit eigenen Songs, die er selbst geschrieben, komponiert und am Klavier begleitet.
Seine Lieder kreisen um das, was uns alle bewegt: die Liebe, das Leben – und die Leichtigkeit dazwischen. Mal zart und nachdenklich, mal leichtfüßig und mit Augenzwinkern, entsteht ein musikalischer Abend voller Echtheit, Gefühl und feiner Zwischentöne.
Im Einklang mit dem Spielzeitmotto „Lust auf mehr“ weckt dieser Abend die Freude am Lauschen, Fühlen – und am Wiederkommen. Ein intimes Konzert mitten im Theater – persönlich, poetisch und voller Herz.
Seine Lieder kreisen um das, was uns alle bewegt: die Liebe, das Leben – und die Leichtigkeit dazwischen. Mal zart und nachdenklich, mal leichtfüßig und mit Augenzwinkern, entsteht ein musikalischer Abend voller Echtheit, Gefühl und feiner Zwischentöne.
Im Einklang mit dem Spielzeitmotto „Lust auf mehr“ weckt dieser Abend die Freude am Lauschen, Fühlen – und am Wiederkommen. Ein intimes Konzert mitten im Theater – persönlich, poetisch und voller Herz.

19.30 Uhr
Eintritt: 10,00€
Balladen-Abend
mit Bernd Stempel & Stefan Neugebauer
Theaterbar
Der Schauspieler Bernd Stempel widmet diesen Abend einer Erzähl- und Liedtradition, die nichts an Aktualität eingebüßt hat - der Ballade. Der Mitbegründer des Neuen Theater Halle war von 1989 bis 2020 fest im Ensemble des Deutschen Theater Berlin engagiert. Er plaudert, musiziert, singt und spielt sich quer durch bewegende Anekdoten, packende Oden, überraschende Liebesgedichte und unglaubliche Legenden.

19.30 UHR
Eintritt: freiFriedrich Nietzsche als Theatermensch
Vortrag & Gespräch:
mit Dr. Ralf Eichberg & Stefan Neugebauer
mit Dr. Ralf Eichberg & Stefan Neugebauer
Theaterbar
Zum Schauspiel und zur Institution "Theater" hatte Friedrich Nietzsche zeitlebens ein ambivalentes Verhältnis. In der Frühphase seines Schaffens stand er sehr stark unter dem Einfluss des Wagnerschen Musikdramas. Er suchte sich mit seinen Untersuchungen zur attischen Tragödie (Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik) in Wagners kulturreformatorisches Projekt einzubringen. Später, nach der Trennung von Wagner warf er ihm gerade das "Schaupielerhafte" in seinem Schaffen vor. Wagner ist für ihn "Die Heraufkunft des Schauspielers in der Musik" und damit alles Unechten und nicht Authentischen.